


Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich in therapeutischen und pädagogischen Arbeitsfeldern immer mehr die Erkenntnis etabliert, dass der Einsatz von Tieren positive Effekte auf die Arbeit mit und den Beziehungsaufbau zu unterschiedlichster Klientel auswirkt.
Kinder und Jugendliche machen belastende Lebenserfahrungen: sie erleben Konflikte, Trennungen, den Tod eines geliebten Menschen, Gewalt, Mobbing, Lernfrust, etc. Aus diesen Erlebnissen erwachsen Gefühle, die es einzuordnen und anzunehmen gilt. Gelingt das nicht, erleben wir auffälliges Verhalten, Aggressivität oder Rückzug.
Kinder profitieren von einem Gegenüber, welches ihnen hilft, ihr Verhalten und somit ihre Persönlichkeit und die dazugehörigen Gefühle zu erkennen und anzunehmen. Der Hund vermag dies mit Leichtigkeit, ohne dabei zu bewerten oder zu verurteilen.
Meine Co-Therapeutin ist eine Goldendoodlehündin, die auf den Namen Rosa hört. Sie ist unglaublich feinfühlig und stets freudig bei der Sache. Meist brilliert sie in der Interaktion als Türöffner, um mit dem Kind über seine Sorgen, Ängste, Blockaden oder Hemmnisse ins Gespräch zu kommen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Ziel meiner Arbeit ist es, die individuellen Ressourcen des Kindes zu stärken, damit es lernt, mit Schwierigkeiten kompetent und selbstbestimmt umzugehen.